Tops und Flops: Deutsche ESC-Teilnehmer

Stockholm (dpa) - In der Grand-Prix-Geschichte, die 1956 in der Schweiz begann, ist Deutschland ein Dauergast. Nur einmal - im schwarzen Eurovisions-Jahr 1996 - war kein deutscher Interpret dabei.

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In den 60 Jahren gab es zwei Siege sowie etliche Platzierungen auf dem Treppchen für Deutschland - allerdings auch einige letzte Plätze. Eine Auflistung der Top-3-Kandidaten und der erfolglosesten Teilnehmer:

Die Gewinner:

- 1982 holte Nicole den ersten deutschen Sieg beim Grand Prix; im englischen Harrogate gewann sie mit der Ralph-Siegel-Komposition „Ein bißchen Frieden“

- 2010 sammelte Lena beim Finale in Oslo mit „Satellite“ die meisten Punkte ein

Jeweils zweite Plätze belegten:

- 1980 Katja Ebstein mit „Theater“ in Den Haag

- 1981 Lena Valaitis mit „Johnny Blue“ in Dublin

- 1985 Wind mit „Für alle“ in Göteborg

- 1987 Wind mit „Laß die Sonne in Dein Herz“ in Brüssel

Jeweils auf Rang drei kamen:

- 1970 Katja Ebstein mit „Wunder gibt es immer wieder“ in Amsterdam

- 1971 Katja Ebstein mit „Diese Welt“ in Dublin

- 1972 Mary Roos mit „Nur die Liebe läßt uns leben“ in Edinburgh

- 1994 MeKaDo „Wir geben 'ne Party“ in Dublin

- 1999 Sürpriz „Reise nach Jerusalem - Küdüs'e seyahat“ in Jerusalem

Die erfolglosesten deutschen Teilnehmer:

- 2005 Gracia holte mit „Run & Hide“ in Kiew vier Punkte

- 1974 Cindy & Bert schafften mit „Die Sommermelodie“ in Brighton drei Punkte

- 1995 Stone & Stone bekamen mit „Verliebt in Dich“ in Dublin einen Punkt

- 1964 Nora Nova blieb mit „Man gewöhnt sich so schnell an das Schöne“ in Kopenhagen bei null Punkten

- 1965 Ulla Wiesner bekam mit „Paradies, wo bist du?“ in Neapel null Punkte

- 2015 landete Ann Sophie mit „Black Smoke“ in Wien mit null Punkten auf dem letzten Platz