Axt-Attacke Hannelore Kraft bietet Opfern ihre Hilfe an
Ralf Jäger dankt Polizei und Rettungskräften. Tausende Reisende von Sperrung betroffen.
Düsseldorf. NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) bietet Opfern der Axt-Attacke im Düsseldorfer Hauptbahnhof Hilfe an. In Telefonaten mit Familienangehörigen erkundige sich Kraft nach dem Gesundheitszustand der Betroffenen und der Lage der Familie, sagte am Freitag eine Sprecherin der Staatskanzlei in Düsseldorf. Wo Unterstützung nötig sei — etwa psychologischer Beistand für Menschen, die Bluttaten an Familienangehörigen aus nächster Nähe mit ansehen mussten — werde geholfen. Zudem wolle sie in persönlichen Briefen an die Opfer ihre Genesungswünsche übermitteln. In der Nacht hatte die Ministerpräsidentin getwittert: „Wir denken an die Opfer dieser brutalen Tat.“ lnw
Düsseldorf. NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) sagte am Freitag: „Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Ich wünsche den Verletzten Kraft, damit sie wieder gesund werden.“ Der Minister dankte den Rettungskräften und der Düsseldorfer Polizei, „die, gemeinsam mit der Bundespolizei, professionell und besonnen handelte, um die Lage am Hauptbahnhof unter Kontrolle zu bekommen und den Täter festzunehmen“. lnw
Düsseldorf. Die stundenlange Sperrung des Düsseldorfer Hauptbahnhofs am späten Donnerstagabend hatte Auswirkungen auf Tausende Pendler und Reisende. Laut Deutscher Bahn waren 123 Züge von dieser Sicherheitsmaßnahme betroffen. Darunter waren 30 Züge im Nah- und Fernverkehr, die umgeleitet wurden. Zwei Züge fielen komplett aus. Dutzende andere Züge fuhren nicht die volle Strecke und wendeten vorzeitig. Der Hauptbahnhof sei zwischen 20.50 Uhr und 0.50 Uhr gesperrt gewesen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Freitag in Düsseldorf. Die Auswirkungen hätten sich noch eine Stunde weiter hingezogen. lnw