Horst Heldt: Der Schattenmann

Horst Heldt fühlt sich als „Schattenmann“ von Trainer-Manager Felix Magath in Schalke sehr gut. Sagt der Ex-Profi des 1. FC Köln, 1860 München, Eintracht Frankfurt, Sturm Graz und VfB Stuttgart jedenfalls.

Vorstellen kann man sich das kaum. Zumal Horst Heldt, als er noch Manager beim VfB Stuttgart war, gerne die Entscheidungen traf. Als der 41-Jährige letzten Sommer trotz eines Vertrages bis 2013 aus dem Schwabenland in den Ruhrpott wechselte, herrschte Eiszeit zwischen den Klubs.

„Ich bin nach Schalke geholt worden als Unterstützer, es geht nicht darum, wer öfter im Fernsehen erscheint“, sagt Heldt. Vor dem Revierderby in Dortmund am Freitag nennt Heldt die Leistung der Borussia „beeindruckend, wie sie die Saison dominieren“. Um sofort anzufügen: „Das ist der Vorteil, wenn man nur noch in einem Wettbewerb steht, und nicht wie wir in dreien.“

Dass Nationaltorwart Manuel Neuer irgendwann weggehen wird, ist „normal“ für Heldt: „Dann sorgen eben andere für die Schlagzeilen. Deshalb dürfen wir keine Angst vor solchen Entwicklungen haben.“ Dann schon eher vor Titelfavorit Borussia Dortmund. Aber das muss man in einem Interview ja nicht unbedingt sagen. cfi