Knaller setzt Haus in Brand - 100 000 Euro Schaden
Lausnitz/Altenbeichlingen (dpa). Ein Silvesterknaller hat ein Haus in Thüringen in Brand gesetzt. Verletzt wurde bei dem Feuer in Lausnitz niemand, doch entstand Schaden von 100 000 Euro.
Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Achtjähriger mit seiner Cousine im Kinderzimmer einen Böller gezündet und wollte ihn zum Fenster hinaus werfen. Doch der brennende Knaller blieb in der Gardine hängen, fiel aufs Bett und setzte die Matratze in Brand.
Die Kinder und ihre Oma konnten das Feuer nicht löschen und riefen die Feuerwehr zu Hilfe. Bis das Einfamilienhaus wieder bewohnbar ist, kam die Familie in einer leerstehenden Mietwohnung im Ort unter.
Auch im thüringischen Altenbeichlingen löste eine Silvesterrakete ein Feuer aus. Ein 17-Jähriger hatte sie in der Nacht zum Donnerstag gezündet. Sie flog durch das Fenster einer Maschinenbaracke und setzte dort Unrat in Brand. Der Jugendliche rief die Feuerwehr, die größeren Schaden verhindern konnte, berichtete die Polizei. Der junge Mann hätte laut Gesetz eine solche Rakete nicht besitzen dürfen, so dass Anzeige erstattet wurde.