Die Installation des Nürnberger Konzeptkünstlers Ottmar Hörl wird am Dienstag (1. Mai) im Weltkulturerbe Völklinger Hütte im Saarland eröffnet. „Ich will damit ein Zeichen setzen für die Menschen, die dort früher so hart gearbeitet haben“, sagte Hörl der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken.
Bei einem Gang durch das alte Eisenwerk - das 1986 stillgelegt wurde und heute Ausstellungsgelände ist - habe er gemerkt, „dass die Menschen, die eigentlich dieses Werk ausmachen, fehlen“, sagte Hörl. Mit seinen Mini-Arbeitern wolle er den früheren Arbeitern ein Denkmal setzen.
Hörl ist bekannt für seine seriellen Figurenkreationen. Unter anderem hat er sich Karl Marx, Martin Luther und Richard Wagner gewidmet. Sein neuer Arbeiter, den er auf dem Gelände der Hütte verteilen will, ist dem Völklinger Hüttenarbeiter nachgebildet - mit Helm und Arbeitskleidung. „Es ist meine Lieblingsfigur mittlerweile.“