Mafia-Morde: Die Polizei hat jetzt eine heiße Spur

Großer Schlag der italienischen Polizei gegen ’Ndrangheta soll den blutigen Rachefeldzug stoppen.

Duisburg/San Luca. Die Polizei sitzt den Duisburger Mafia-Killern im Nacken. Rund zwei Wochen nach dem Blutbad gibt es jetzt eine erste heiße Spur, die nach Angaben von Polizeisprecher Uwe Weidemann "für vielversprechend gehalten wird". Festnahmen habe es allerdings noch nicht gegeben.

Bei den Durchsuchungen in Deutschland am vergangenen Freitag unter anderem auch in Kaarst hätten die Mafia-Jäger Wohnungen vorgefunden, die fluchtartig verlassen worden waren, so Polizeisprecher Weidemann. "Teilweise befanden sich halb gefüllte Gläser und Flaschen noch auf den Tischen." Daneben seien Briefumschläge mit Bargeld gefunden worden.