Um ins Ausland zu reisen, dafür sei sie also fit genug, im eigenen Land sehe man sie selten, heißt es.
Seit 20 Jahren ist das Paar verheiratet. Fast die Hälfte dieser Zeit leidet die einst fröhliche Karriere-Diplomatin unter einer „Anpassungsstörung“, die vom Stress herrühre. Angeblich lastete lange auf ihr der Druck, einen Thronfolger zu gebären. Masako brachte zwar Tochter Aiko zur Welt. Doch die Handhabung des kaiserlichen Hofgesetzes verwehrt Frauen den Thron. Naruhitos Bruder Akishino und dessen Frau Kiko lösten das Problem dadurch, dass sie 2006 einen Sohn bekamen: Prinz Hisahito.
Für Masako bedeutet dies keine Entlastung. Zunehmend kritisch ergehen sich Zeitschriften darüber, wie aktiv sie — trotz Krankheit — privat sei. Als Aiko etwa in der Schule gemobbt wurde, habe Masako täglich mit ihr in der Klasse gesessen. dpa