Mehrere Schulkinder bei Sprühaktion gegen Insekten verletzt
Nach einer Sprühaktion in der Nähe einer Grundschule in Dorsten mussten sechs Schüler mit Augen- und Hautreizungen in ein Krankenhaus.
Dorsten. Bei einem Hubschrauber-Einsatz im Kampf gegen Eichenprozessionsspinner sind am Freitag in Dorsten mindestens 200 Kinder mit Insektengift besprüht worden. Nach Angaben eines Polizeisprechers mussten 20 Schüler einer Grundschule behandelt werden.
Nach Informationen der „Dorstener Zeitung“ kamen sechs Schüler mit Augen- und Hautreizungen in ein Krankenhaus. Nach Aussage der Polizei in Recklinghausen ist das Spritzmittel für Menschen unschädlich. Reizungen der Haut könnten aber nicht ausgeschlossen werden.
Die Stadt hatte zwar über die Aktion im Kampf gegen die Eichenprozessionsspinner-Raupen informiert und die Bevölkerung aufgefordert, bei den Hubschrauber-Einsätzen nicht ins Freie zu gehen. Nach Informationen aus Stadtkreisen wurde der Hubschrauberflug allerdings wegen des Wetters von Donnerstag auf Freitag verlegt.
Auf der Internetseite der Stadt war der Einsatz für Donnerstag, 23. Mai, zwischen 7.30 und 13.30 Uhr angekündigt. Die Stadt Dorsten war bis zum Nachmittag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. dpa