Michael Ballack: Der Privatier

Michael Ballack (36) wird es sich am Mittwoch auf der Couch gemütlich machen und den Fußball-Klassiker Holland gegen Deutschland ganz entspannt im Fernsehen schauen.

Als Privatier, nicht mehr als Profi. Sechs Wochen nach dem offiziell verkündeten Karriereende hat sich der langjährige Kapitän der DFB-Auswahl in seinem neuen Leben eingerichtet.

„Ich hatte zwei ziemlich turbulente Jahre, sowohl privat als auch beruflich. Jetzt komme ich zur Ruhe und genieße ein bisschen das Leben.“ Er habe Vorstellungen, was er in den nächsten Jahren machen will: „Es bleibt nicht aus, sich Gedanken über die berufliche Zukunft zu machen. Aber in aller Entspanntheit.“

Bis dahin verfolgt er aufmerksam die neue Generation im DFB-Trikot, das er 98 Mal trug. Was er von den Jungen zu sehen bekommt, bereite ihm Spaß. Und er gibt zu: „Es ist ungewohnt, wenn man Zuschauer ist.“

Auch wenn sein letzter Länderspieleinsatz am 3. März 2010 gegen Argentinien schon fast drei Jahre zurückliegt. Auf die Frage, was er in seiner Freizeit sonst noch so tue, antwortet er in Anspielung auf seine Geschwindigkeitsüberschreitung auf einer spanischen Autobahn mit einem Grinsen: „Zu schnell Auto fahren.“ ana