Mohamed Zidan: Der Torjäger
Mohamed Zidan und der FSV Mainz 05 — das ist eine fast ideale Kombination. Der auch der „kleine Pharao“ genannte Ägypter hat als Spaßfußballer die Herzen der Fans erobert. Seinen Treffer gegen Hannover bejubelte er kürzlich mit dem Schnuller seines Sohnes Adam, weil der gerade die ersten Schritte gemacht hatte.
„Der will sich eine Hose kaufen und kommt mit einem neuen Auto zurück. Wir lassen Zidan einfach Zidan sein. Er ist ein lebendiger Charakter“, sagte Manager Christian Heidel über den vom deutschen Meister Borussia Dortmund zurückgekehrten Angreifer. „Er will ins Rampenlicht und bringt Qualität mit“, sagte Trainer Thomas Tuchel.
Seine profihafte Einstellung demonstriert Zidan eindrucksvoll. Vier Tore in vier Spielen seit der Rückkehr, das hat in der Bundesliga-Geschichte noch kein Spieler nach einem Vereinswechsel geschafft. Schon 26 Treffer hat er im Mainzer Trikot auf dem Konto. „Ich bin wieder zu Hause“, gestand der 30-Jährige mit dem einnehmenden Lächeln. Mainz ist Heimat für ihn. Am Rhein will er auch nach dem Karriere-Ende mit Sohn Adam und Lebensgefährtin sesshaft werden. Red