Bundesverkehrswegeplan NRW: Milliarden für Autobahnen und Bundestraßen

Bis 2030 wird besonders an Autobahnen und Bundesstraßen in NRW gebaut.

Foto: Stefan Fries

Düsseldorf/Wuppertal/Krefeld. Im neuen Bundesverkehrswegeplan ist Geld für eine Menge Asphalt auf NRW-Autobahnen und -Bundesstraßen vorgesehen. Wir stellen die größten Projekte in der Region bis ins Jahr 2030 vor.

Die A1 wird zwischen der Anschlussstelle Wermelskirchen und der Tank- und Rastanlage Remscheid wird auf einer Länge von 4,4 Kilometern sechsspurig ausgebaut. 18,7 Millionen Euro Kosten. Außerdem wird die A1 zwischen Köln- Niehl und dem Autobahnkreuz Leverkusen auf acht Spuren erweitert. Dazu gehört auch der Neubau der maroden Leverkusener Rheinbrücke. Kosten für den 6,2 Kilometer langen Bauabschnitt: 860 Millionen Euro.

Für 221,4 Millionen Euro wird die A3 zwischen Köln Mülheim und dem Autobahnkreuz Leverkusen ebenfalls auf acht Spuren erweitert.

Die Lücke auf der A44 zwischen Ratingen und Velbert wird auf einer Länge von 9 Kilometern vierspurig geschlossen. Kosten: 145,4 Millionen Euro. Der sechsspurige Ausbau der A46 auf neun Kilometern zwischen dem Sonnborner Kreuz und der Ausfahrt Haan-Ost kostet inklusive Brückenneubau 33,9 Millionen Euro.

Unter anderem wird das Autobahnkreuz Wuppertal Nord (A1/A43) für 40,1 Millionen Euro ausgebaut. Die A3 wird zwischen dem Autobahnkreuz Ratingen-Breitscheid und dem Kreuz Duisburg-Kaiserberg auf acht Fahrstreifen erweitert werden. Kosten für die 12,5-Kilometer-Strecke: 188,7 Millionen Euro. Das gleiche geschieht zwischen den Kreuzen Leverkusen und Hilden, Hilden und Ratingen-Ost sowie Ratingen-Ost und Breitscheid. Für insgesamt 35,4 Kilometer werden 507,9 Millionen Euro fällig. Die A52 wird zwischen dem Breitscheider Kreuz und der Anschlussstelle Essen-Rüttenscheid auf sechs Spuren erweitert. 13,5 Kilometer kosten 285,1 Millionen Euro. Sechsspurig wird die A57 zwischen den Autobahnkreuzen Meerbusch und Moers. Kosten für 16,5 Kilometer: 263,3 Millionen Euro. Für die Krefelder Westtangente, die auf 6,5 Kilometern die Bundesstraße 57 und Bundesstraße 9 verbinden soll, werden 24,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Planungsrecht gibt es für den Ausbau der A46 zwischen Düsseldorf-Holthausen und dem Kreuz Hilden auf acht Spuren (7,4 Kilometer/ 59,4 Millionen Euro), den vierspurigen Ausbau der A524/B288 zwischen Krefeld und Duisburg-Serm (6,9 Kilometer/224,5 Millionen Euro) und den sechsspurigen Ausbau der A46 zwischen dem Kreuz Mönchengladbach und dem Kreuz Neersen (10,2 Kilometer/142,1 Millionen Euro). Ob und wann hier gebaut wird, steht noch nicht fest.