Prinz Edward: Der blasse Prinz
Prinz Edward, jüngster Sohn von Queen Elizabeth II., hätte als derjenige unter den britischen Royals in die Geschichte eingehen können, der es einmal mit geregelter Arbeit versucht hat. Allerdings vergebens.
Als er seine defizitäre Produktionsgesellschaft nur noch mit Filmen über die eigene Familie über Wasser halten konnte, gab er sich wieder dem royalen Leben hin. Heute ist er vor allem Familienmensch und Repräsentant.
Er eröffnet fast alles — vom Museum über die Grundschule bis zum Seniorenheim. Auch seinen heutigen 50. Geburtstag wird er mit königlichen Verpflichtungen verbringen.
Edward, der den Titel Earl of Wessex trägt, steht in der Thronfolge auf Platz acht. Er ist der blasseste unter den drei Söhnen der Queen. Aufsehenerregende Affären wie bei seinen älteren Brüdern Charles und Andrew sind ihm eher fremd.
Seit 1999 ist er mit Sophie Rhys-Jones verheiratet. Die beiden haben eine zehnjährige Tochter und einen Sohn (6). Nicht gerade beliebt machte sich Edward, als er Ende der 1980er Jahre nach drei Jahren bei den britischen Streitkräften den Dienst ohne Abschluss quittierte. „Ich bin kein Rambo“, sagte er damals. Die Mama sah darüber hinweg und ernannte ihn dennoch zum Ehrenoberst mehrerer Regimenter. Red