Rentner mauert sich in Keller ein
Gumperda. Ein Heimwerker in Thüringen hat sich in seinem Keller versehentlich selbst eingemauert. Ausgerüstet mit Verpflegung, Ziegeln und Mörtel machte sich der 64-Jährige in Gumperda an die Arbeit, den Zugang zu seinem Keller zuzumauern.
Ungeschickt nur, dass er dies nicht von außen, sondern von innen tat.
Erst als er fertig gewesen sei, habe er bemerkt, dass er nun nicht mehr herauskomme, berichtete der Leiter der Polizeiinspektion Stadtroda, Peter Oertel, am Donnerstag. Zunächst harrte der Rentner übers Wochenende in seinem Verlies aus, griff am Montag aber zu einem Bohrhammer.
Doch statt damit den verschlossenen Kellerzugang aufzubrechen, machte er sich an der Brandmauer zum Nachbarhaus zu schaffen. Als er dort durchstieß, nahm ihn die Polizei in Empfang.
Die Nachbarn, mit denen der Rentner offenbar seit längerem im Clinch liegt, hatten die Ordnungshüter gerufen, als der Bohrhammer-Lärm begann. Die Beamten glaubten zunächst an einen Scherz, ermitteln nun aber gegen den übereifrigen Heimwerker.