Schon 100 000 Briefe an das Christkind
Engelskirchen (dpa) - Der 100 000. Brief an das Christkind wird in diesen Tagen in Engelskirchen im Bergischen Land erwartet. Im vergangenen Jahr waren in der dortigen Christkindpostfiliale insgesamt 151 000 Briefe aus aller Welt eingetroffen.
Die Post rechnet in diesem Jahr mit einer ähnlich großen Menge. Viele Briefe werden erfahrungsgemäß in den nächsten Tagen in der Filiale in Engelskirchen ankommen.
Auch das Wetter spielt dabei manchmal eine Rolle. „Wenn es von Anfang an schneit, bekommen wir auch früher Post“, sagte eine Sprecherin der Post am Montag. Naima aus Berlin hat deshalb vorausschauend um weiße Weihnachten gebeten. Jannik wünscht sich vom Christkind, „dass sich mein Zimmer von alleine aufräumt“. Und Jan will „eine Schwester, die nicht nervt, und einen Freund, der nicht immer petzt“.
Manch ein Kind denkt auch an seine Mitmenschen: So wünscht sich Amelie „für Mama einen Pürierstab und für Papa eine Kiste Bier“. Die kleine Emma, die gerade umgezogen ist, möchte vom Christkind wissen: „Kannst du Schwäbisch?“ Kinder aus über 50 Ländern haben ihre Wünsche an die Postfiliale in Engelskirchen geschickt, darunter sind Briefe aus Kanada, Weißrussland, China und Spanien. Die ersten Briefe sind schon Anfang September in Engelskirchen eingegangen.