Springmann-Sohn sorgte sich um das Leben seiner Eltern

56-Jähriger sagte per Videobotschaft im Prozess aus.

Wuppertal. Nach dem Doppelmord am Wuppertaler Unternehmer-Ehepaar Springmann (91 und 88) sagte gestern der Sohn per Videobotschaft aus. Er hatte seiner Mutter offenbar bereits vor ihrem Tod gesagt: „Pass auf, dass ihr nicht vergiftet werdet.“ Das geht aus seiner Aussage hervor, die am dritten Tag des Prozesses per Aufzeichnung vorgespielt wurde. Demnach hatte der 56-Jährige schon vor dem Tod seiner Eltern Angst, dass diesen nach dem Leben getrachtet wird. In diesem Zusammenhang berichtete Springmann auch von den „Damen“ seines Vaters, der in dieser Hinsicht ein „sehr bewegendes Leben“ geführt habe. Seinem 26-jährigen Sohn, der zusammen mit einem 45-Jährigen auf der Anklagebank sitzt, den die Staatsanwaltschaft als dessen Komplizen ansieht, traut Springmann die Tat an seinen Eltern ausdrücklich nicht zu. neuk