Steueraffäre: Verona Pooth wehrt sich gegen Vorwürfe

Steuerfahndung haben sich nach Pooths Aussage nicht an sie gewandt.

München/Düsseldorf. Ex-Moderatorin Verona Pooth wehrt sich gegen den Vorwurf, sie habe eigene Ausgaben über das Firmenkonto ihres Mannes Franjo abgewickelt und werde daher der Beihilfe zur Steuerhinterziehung verdächtigt.

"Wir haben von den angeblichen Ermittlungen selbst aus der Zeitung erfahren", sagte die 40-Jährige der Illustrierten "Bunte" laut Vorabbericht. Weder die Staatsanwaltschaft noch die Steuerfahndung habe sich an sie gewandt. "Ich bin seit 21 Jahren im Geschäft und habe immer brav meine Steuern gezahlt", sagte Pooth.

Sie habe jetzt ihre Anwälte eingeschaltet und Anzeige gegen Unbekannt erstattet, "weil hier ja offensichtlich Informationen an die Öffentlichkeit weitergeleitet wurden."

Verona Pooths Ehemann Franjo hatte sich nach der Pleite seiner Elektronikfirma Maxfield selbst wegen Steuerhinterziehung angezeigt. Bei der Selbstanzeige geht es um seine private Einkommenssteuererklärung, die Gewerbesteuererklärung seines Unternehmens sowie die "HK Consulting Agency", von der die Fahnder glauben, dass sie eine reine Briefkastenfirma sein soll.