TV-Programm: Action, Liebe und Klassiker zum Fest

Zu Weihnachten läuft „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gleich neunmal. Ansonsten wird auch wieder viel geschossen.

Düsseldorf. In der Bilderbuch-Familie bleibt der Fernseher an Weihnachten aus, weil Besuch da ist, gemeinsam gegessen, die Kirche besucht oder gar musiziert wird: Wer aber den ein oder anderen Programmpunkt schwänzt und den Fernseher anschaltet, für den gibt es hier einige Programmtipps.

Der Klassiker ist „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, ein Märchenfilm, der vor 40 Jahren erstmals in Deutschland gezeigt wurde. Wer sich daran nicht sattsehen kann, hat deshalb neun Gelegenheiten dazu. Er läuft Heiligabend: 11 Uhr/ARD; 14.15 Uhr/WDR; 20.15 Uhr/Einsfestival; 25. Dezember: 1.10 Uhr, 6.55/Einsfestival; 10.25 Uhr/NDR; 11.40 Uhr/BR; 26. Dezember 9 Uhr/RBB; 17.25 Uhr/ MDR.

Märchenhaft wird es auch an Heiligabend mit „Der Goldenen Gans“ (15.25 Uhr/ZDF). Die ARD zeigt am 25. die Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“ (14.10 Uhr), „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ (15.10 Uhr) und „Pinocchio“ mit Mario Adorf und Ulrich Tukur (zweiter Teil am 26. Dezember, jeweils um 16.10 Uhr).

An Heiligabend erlebt Chevy Chase mit Familie eine „Schöne Bescherung“ (20.15 Uhr/RTL) — inklusive riesigem Weihnachtsbaum, zerstörten Fensterscheiben, unzähligen Lichterketten und viel Chaos. Traurig, aber sehenswert ist auch „Das letzte Einhorn“ (20.15 Uhr/RTL 2). Wer es gesellschaftskritisch mag, schaut sich Bill Murray in „Die Geister, die ich rief“ (20.15 Uhr/Kabel 1), angelehnt an Charles Dickens’ Weihnachtsgeschichte, an. RTL zeigt am 25. die Free-TV-Premiere von „Der gestiefelte Kater“ (20.15 Uhr/RTL) und am 26. von „Kung Fu Panda 2“ (20.15 Uhr). Außerdem läuft „Horton hört ein Hu“ (15.40 Uhr/RTL).

Nicht fehlen darf Loriots „Weihnachten bei Hoppenstedts“. Den großen deutschen Komiker erleben etwa Sie am Heiligabend: 21.50 Uhr/NDR; am 25.: am 26. 22.50 Uhr/SWR.

Auch wenn sich laut einer Umfrage 72 Prozent keine Action an den Festtagen wünschen, gibt es viele Verfolgungsjagden, Explosionen und Schüsse. An Heiligabend laufen „Matrix“ (22 Uhr/RTL), zwei „Fantastic Four“-Filme (20.15 und 22.10 Uhr/Pro 7). Harrison Ford geht als „Indiana Jones“ gleich zweimal auf Schatzsuche (20.15, 22.25 Uhr/Sat 1). Am ersten Weihnachtstag zeigt Pro 7 „Predators“ (22.35 Uhr) und RTL „Matrix Reloaded“ (22 Uhr).

Romantischer wird es an Heiligabend mit Hugh Grants „Tatsächlich Liebe!“ (23.20 Uhr/ZDF). Am 25. ist die Romanze „Liebe braucht keine Ferien“ (23.30 Uhr/ZDF) zu sehen.

Gemordet wird auch an den Festtagen: Das Erste zeigt am zweiten Weihnachtstag den neuen „Tatort“ aus Weimar mit den Schauspielern Christian Ulmen und Nora Tschirner (20.15 Uhr).

Tschaikowskys Ballett „Der Nussknacker“ ist an Heiligabend zu sehen (WDR/9.55 Uhr) — getanzt vom Nationalballett Kuba und dem Kanadischen Ballettjugendensemble. Am Ersten Weihnachtstag zeigt Arte das Stück aus der Dresdner Semperoper (23:20 Uhr). Tenor Rolando Villazón begibt sich auf eine musikalische Klosterreise (25./ZDF/12.35 Uhr). Der Sender Arte überträgt „Christmas in Vienna“ (Weihnachten in Wien) unter anderem mit den Wiener Sängerknaben am Ersten Weihnachtstag um 19.10 Uhr.