Meinung Völlig überzogen

Die Jäger sind landauf, landab ein beliebtes Ziel der Tierschützer von Peta. Auch die Träger von Pelzen stehen immer wieder in der Kritik der Stuttgarter Tierrechtler. Nun hat sich Peta also die Angel-Arbeitsgemeinschaften an Schulen herausgesucht — mit dem regionalen Beispiel der Gesamtschule Kempen.

Ein Kommentar von Tobias Klingen.

Foto: Lübke, Kurt

Während die Kritik an einigen Methoden der Jagd und am sinnlosen Abschlachten von Tieren zur Pelzherstellung absolut nachvollziehbar ist, ist der Peta-Feldzug gegen die Angel-AGs an Schulen völlig überzogen.

Die Vorwürfe seitens der Tierschützer stehen in keinem Verhältnis zu dem, was den Kindern und Jugendlichen in den Angel-AGs vermittelt wird. Beim Beispiel der Kempener Schule geht es um einen behutsamen und artgerechten Umgang mit dem Hobby Angeln. Die Verantwortlichen der Schule haben wohl eher im Sinn, den Kindern in freier Natur lehrreiche Inhalte zu vermitteln, als ihnen die martialische Tötung von Fischen zu demonstrieren. Außerdem unternehmen die kleinen Angler etwas an der frischen Luft. Aus meiner Sicht die ideale Ergänzung zu einer Computer-AG.