„Wattolümpiade“ startet bei Schmuddelwetter
Brunsbüttel (dpa) - Bei typisch norddeutschem Schietwetter hat am Sonntag in Brunsbüttel im Kreis Dithmarschen die „Wattolümpiade 2012“ begonnen.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) ließ es sich nicht nehmen, das „olümpische Feuer“ am Elbdeich persönlich zu entzünden: „Mögen die Spiele dreckig werden“, sagte der Landeschef.
Unter dem Motto „schmutzige Spiele für eine saubere Sache“ feuerten Tausende Besucher die 34 Teams an. Vier Stunden lang kämpften, schwitzten, stolperten und versanken die Freizeitsportler im frischen Nordsee-Schlick. Sie kämpften in den Disziplinen Wattfußball, Watthandball, Wolliball und Schlickschlittenrennen um Pokale und „wattolümpische“ Ehren. Dann schwappte die Flut wieder über die Wattkampfarena und beendete das schräge Turnier.
Mit den Einnahmen der „Wattolümpiade“ unterstützen die Sportler traditionell die schleswig-holsteinische Krebsgesellschaft. Bislang spendeten sie nach Angaben der Organisatoren rund 150 000 Euro.