Das wurde in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Süd deutlich. Die Folge: Die Parkenden haben an der Ritterstraße erhebliche Schwierigkeiten, bei feuchter Witterung trockenen Fußes das abgestellte Auto zu verlassen und abends wieder zu erreichen; Gummistiefel gehören wegen zahlreicher wassergefüllter Löcher auf weiten Teilen des Geländes zur Pflichtausstattung.

Deshalb hatte die Bezirksvertretung bei der Stadt angefragt, ob die schlimmsten Senken auf dem Platz aufgefüllt werden können. Laut Verwaltung ist dies nicht förderlich, da es eher notwendig sei, den Platz umfassend zu sanieren. Weil jedoch ein Teil der Fläche im Eigentum der Düsseldorfer Rheinbahn steht, müssen sich die Beteiligten abstimmen.

Aus Sicht der Rheinbahn und auch der Gutachter einer entsprechenden Machbarkeitsstudie wird es allerdings für sinnvoll erachtet, erst im Rahmen des barrierefreien Ausbaus der Haltestelle Dießem dort auch einen Park & Ride-Platz herzurichten. Geplant ist jedoch, die erst anzugehen, nachdem die Haltestelle am Hauptbahnhof in Angriff genommen wurde. Nach Aussage der Rheinbahn gibt es allerdings für den Ausbau der Haltestelle am Hauptbahnhof und somit auch für die Haltestelle Dießem noch keine konkrete Planung.

Laut Stadtverwaltung befindet man sich in dieser Sache momentan auch nicht in Gesprächen mit der Rheinbahn. Die Parkplatznutzer müssen daher auf lang anhaltendes trockenes Wetter hoffen. Für sie wäre es hilfreich, wenn sich die Stadtverwaltung beziehungsweise der Kommunalbetrieb in Abstimmung mit der Rheinbahn zu einer Teilsanierung veranlasst sähe.