Freizeit Ausflugstipps für den Sommer
Bergisches Land/Rheinland. · Hier kann man in der Region die warme Jahreszeit gut und entspannt genießen.
Die heiße Jahreszeit hat bereits begonnen und die Sommerferien sind nicht mehr allzu weit entfernt. Wir geben einige Ausflugstipps für Sonnen- und für Regentage:
Kunst: „Jede Farbe erzählt eine eigene Geschichte“, so Jörn Stoya. „Sie hat nicht nur einen Klang, sondern auch einen eigenen Geschmack und Geruch.“ Mit den bloßen Händen bringt der Düsseldorfer Künstler die puren Pigmente auf seine Leinwände. Seine energetischen Bilder lassen Farbe zum sinnlichen Erlebnis werden und den Betrachter in pulsierende Farbräume eintauchen. Im Rahmen einer besonderen Sammlungspräsentation im Museum Morsbroich treten Stoyas Arbeiten in einen Dialog mit Werken aus der Sammlung von Museum Morsbroich sowie aus hochkarätigen Privatsammlungen, mit denen das Museum dauerhaft zusammenarbeitet. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr.
Garten: 1926 besuchte Carl Duisberg, Aufsichtsrats- und Verwaltungsratsvorsitzender der damaligen I.G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft, auf einer Weltreise Japan. Von der Gartenkultur war er begeistert und beschloss, den bereits 1913 neben seiner Villa angelegten „Japanischen Garten“ zu erweitern. In den folgenden Jahren entstand eine Gartenlandschaft, in der sich Kostbarkeiten aus vielen Teilen Ostasiens ansammelten. Der etwa 15 000 Quadratmeter große „Japanische Garten“ ist das ganze Jahr über geöffnet. Er ist eine Oase der Stille und Schönheit für jedermann. Der Japanische Garten in Leverkusen ist Teil der Carl-Duisberg-Parkanlage unweit des Baykomm. Öffnungszeiten: täglich 9-20 Uhr.
Museum: Das LVR-Freilichtmuseum Lindlar bietet das ganze Jahr über spannende Einblicke in die Vergangenheit. Im Mittelpunkt steht die bergische Landschaft, wie sie im 19. Jahrhundert ausgesehen hat. Auf 25 Hektar wird das Gelände nach historischem Vorbild bewirtschaftet. Höfe, Wohnhäuser und Werkstätten aus dem ganzen Bergischen Land wurden an ihren ursprünglichen Standorten abgebaut, im LVR-Freilichtmuseum Lindlar wieder aufgebaut und in die Landschaft eingebunden. Standort, Inventar und Umgebung werden so authentisch wie möglich dargestellt. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr.
Schloss: Schloss Burg ist eine ab dem späten 19. Jahrhundert rekonstruierte Höhenburg im Solinger Stadtteil Burg. Die Anlage war seit dem 12. Jahrhundert die Stammburg der Grafen und späteren Herzöge von Berg und ist heute ein Wahrzeichen des Bergischen Landes. Zugleich ist sie eine der größten Burgen Westdeutschlands und die größte rekonstruierte Burganlage in NRW. In den Gebäude Ensemble befindet sich ein Museum. Dort gibt es auch Mittelalter-Märkte und Ritterspiele. Eigentümer sind die Städte Solingen, Wuppertal und Remscheid. Öffnungszeiten: Montag 13 bis 18, Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr.
Festival: Der Kölner Summerjam am Fühlinger See ist Europas größtes Reggaefestival. In diesem Jahr findet dieses vom 5. bis zum 7. Juli statt. Auf der Bühne stehen unter anderem Max Herre, Dub Inc, Querbeat, Buju Banton, Protoje, Cypress Hill, Jimmy Cliff und Alborosie. Karten gibt es unter:
Wasser: Das zweite Hallen- und Freibad Leverkusens gibt es im Wiembachtal in Opladen, wo es direkt an ein Landschaftsschutzgebiet grenzt. 17 000 Quadratmeter ist dort die Parklandschaft groß, die ebenfalls über einen alten Baumbestand verfügt. Insgesamt gibt es im Innen- und Außenbereich eine Wasserfläche von knapp 2500 Quadratmetern. In dem 2010 erbauten Hallenbad befinden sich ein 25-Meter-Schwimmerbecken mit fünf Bahnen und integriertem Sprungturm sowie ein separates Lehrschwimmbecken. Der 2011 sanierte Außenbereich verfügt über ein großes 50-Meter-Schwimmerbecken mit acht Bahnen und integriertem Sprungturm. Dazu kommt ein 900 Quadratmeter großes Nichtschwimmer- und ein Planschbecken. Öffnungszeiten: Freibad von 8 bis 18 Uhr (19.30 Uhr bei schönem Wetter), Hallenbad ab 6.30 Uhr.
Märchenhaft: Mitten zwischen Nadel- und Laubbäumen in einer kleiner Waldung liegt der beliebte Märchenwald Altenberg mit lebensnahen Märchendarstellungen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm. Dieser ist vom Altenberger Doms in etwa fünf Minuten zu erreichen. Zum Märchenwald gehören auch ein Café-Restaurant, ein Autoskooter und ein Karussell. Hänsel und Gretel, Schneewittchen und die Sieben Zwerge, Rapunzel, Rotkäppchen und Frau Holle: Sie sind alle da. Jedes Märchen stellt sich mit lebensgroßen Figuren in einem Häuschen vor. Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 19 Uhr.
Park: An Pfingsten wurde die neue Ausstellung im Schlosspark Stammheim eröffnet. Zu sehen gibt es zahlreiche neue Skulpturen unter alten Bäumen, die an heißen Tag viel Schatten spenden. Ausruhen kann man sich auf den Parkbänken direkt am Rheinufer. Es finden sich auch merkwürdige Kreaturen wie der goldene Mops der auf einer Säule thront und der Eindruck macht, als könnte er mit seinen zarten Flügeln jederzeit abheben. Kunst unter freiem Himmel gibt es auch im Skulpturenpark in Riehl, täglich 10.30 bis 19 Uhr.