Saarbrücken. Mit einem skurrilen Antrag muss sich am Sonntag der AfD-Landesverband im Saarland befassen: Mitglied Hans-Joachim Klein lässt über seine Idee abstimmen, nachdem potenzielle Neu-Mitglieder erst mal per Intelligenztest nachweisen sollen, dass sie was im Kopf haben. Nur nach erfolgreich bestandener Überprüfung soll es das Parteibuch geben.
Grund für den Vorstoß: "Bei der letzten Delegiertenwahl in Quierschied hat sich gezeigt, dass es Mitglieder gibt, die unfähig sind, zu erkennen, welche Aufgaben ein Delegierter verantwortlich zu erfüllen hat" - so steht es wörtlich in dem Antrag zum Parteitag. Er ist, wie andere Anträge auch, auf der Internet-Seite der Saarland-AfD einsehbar.
Über den skurrilen Antrag berichtet auch die Saarbrücker Zeitung - und stellt einen Zusammenhang zwischen Vorfällen bei der Delegierten-Wahl und dem aktuellen Vorhaben her: Klein sei bei der Wahl durchgefallen, wird unter Berufung auf den saarländischen AfD-Chef Josef Dörr angeführt. Zu dem Antrag selbst wird Dörr zitiert mit den Worten: "Ich weiß noch nicht, ob ich das ernstnehmen soll.“ Als ehemaliger Sonderschullehrer habe er aber Erfahrung mit Intelligenztests. red