CIA bestätigt Existenz von „Area 51“
Washington (dpa) - Um die mysteriöse „Area 51“ in der Wüste von Nevada ranken sich seit Jahrzehnten viele Gerüchte - nun hat der US-Geheimdienst CIA offiziell die Existenz des Gebiets bestätigt.
Die jetzt freigegebenen Dokumente enthalten auch eine Landkarte, die den Standort der militärischen Sperrzone zeigt, wie der Sender CNN in der Nacht zum Freitag berichtete. Von Außerirdischen oder „Fliegenden Untertassen“ sei darin zur Enttäuschung von Ufologen und Verschwörungstheoretikern allerdings nicht die Rede.
Ohnehin gehe aus den Unterlagen hervor, dass „Area 51“ für eher unspektakuläre Zwecke genutzt worden sei. Der Standort rund 200 Kilometer nordwestlich der Casino-Metropole Las Vegas sei bloß ein Testgelände für die Spionageflugzeuge U-2 und Oxcart etwa während des Kalten Krieges gewesen. Die Dokumente waren auf Antrag des Forschers Jeffrey T. Richelson vom Nationalen Sicherheitsarchiv der George Washington Universität freigegeben worden, wie es weiter hieß.
Ufologen sind überzeugt, dass „Area 51“ die Überreste von Aliens beherbergt, die nach dem Absturz einer „Fliegenden Untertasse“ 1947 nahe der US-Kleinstadt Roswell geborgen worden seien. Viele Bücher und Filme nahmen sich des Themas an, darunter etwa Roland Emmerichs „Independence Day“ von 1996. Eine andere Version besagt, dass die 1947 gefundenen Überreste zu einem neu entwickelten Fernaufklärungsballon gehörten, dessen Existenz während des Kalten Krieges unbedingt geheim bleiben sollte.