Erneut Probleme mit Filtersystem in Fukushima

Tokio (dpa) - In der Atomruine Fukushima bereitet ein Filtersystem für radioaktiv verseuchtes Wasser erneut Probleme. Wie der Betreiberkonzern Tepco am Freitag bekanntgab, wurde der Betrieb nach einem Alarmsignal unterbrochen.

Ein Leck sei aber nicht festgestellt worden. Das System namens Alps (advanced liquid processing system) kann 62 Nuklide mit Ausnahme von Tritium herausfiltern. Nach einer ersten Panne im Juni in Folge von Korrosionsschäden wurde erst vor wenigen Tagen wieder der Testbetrieb aufgenommen. Auch dabei traten jedoch Probleme auf. Dem System kommt eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der riesigen Wassermassen auf dem AKW-Gelände zu. Erst am Donnerstag war erneut ein Leck in einem der Tanks entdeckt worden.