Kontakt halten nach Osteuropa
Ein diktatorischer Herrscher, ein womöglich politisch motivierter Prozess gegen eine frühere Regierungschefin — Demokratiedefizite sind in Teilen Osteuropas an der Tagesordnung. Das könnte der EU im Prinzip egal sein.
30.09.2011
, 20:09 Uhr
Dennoch sucht sie das Gespräch etwa mit Weißrussland und der Ukraine. Das ist richtig so. Denn die Alternative wären Stacheldrahtzäune und mehr Grenzposten gegen Schmuggler und Menschenhändler, die dort verdienen, wo Rechtsstaat und Freiheit Fremdworte sind.
Gegen autoritäre Machthaber und undemokratische Systeme helfen nur Kontakte nach außen. Isolation hingegen nützt immer den Falschen.