Deutsche Regierung bemüht sich um Freilassung
Laut dem Auswärtigen Amt bemüht sich die Regierung in Berlin um die Freilassung von insgesamt fünf deutschen Geiseln. Sowohl in der Türkei als auch in Nigeria war es zu Geiselnahmen gekommen.
Berlin. Die Bundesregierung bemüht sich nach eigenen Angaben weiterhin intensiv um die Freilassung voninsgesamt fünf deutschen Geiseln. Das sagte einSprecher des Auswärtigen Amts. Außenminister Frank-Walter Steinmeier bestätigte, dass in Nigeria zwei Mitarbeiter eines deutschen Bauunternehmens entführt worden seien. Bereits am vergangenen Dienstag hatten PKK-Aktivisten in der Osttürkei drei Deutsche entführt. Details zum aktuellen Stand der Verhandlungen wurden bislang nicht genannt.
Fernsehberichten zufolge setzten setzten Sicherheitskräfte die Suche nach dem Versteck der in der Ost-Türkei verschleppten Geiseln fort. Im Fernsehsender n-tv hieß es, esgebe weiterhin keine Hinweise auf den Aufenthaltsort der Geiseln.
Bei den Geiseln handelt es sich um drei aus Bayern stammende Bergsteiger. Sie wurden von fünf fünf Aktivisten der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK entführt. Zehn Kameraden der Deutschen sind inzwischen in die Heimatzurückgekehrt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) appelierte an die Entführer inder Türkei, ihre Geiseln umgehend und unversehrt freizulassen. Erneutmachte sie deutlich, dass die Bundesregierung sich nicht erpressen lasse.
Die Entführer hatten von der Bundesregierung eine Erklärung verlangt, dassDeutschland seine nach ihrer Ansicht "feindliche Politik gegenüber demkurdischen Volk und der PKK" aufgibt.