Gemeinsam stark
Beste Freunde werden sie nicht mehr, dennoch demonstrierten Merkel und Hollande bei ihrem Treffen Einigkeit. Frankreichs Präsident hat innenpolitisch Probleme und könnte das nur mit einem Erfolg auf internationaler Ebene wettmachen.
31.05.2013
, 21:07 Uhr
Dafür rauft er sich sogar mit Merkel zusammen.
Die Bundeskanzlerin hingegen braucht Hollande, um innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten nicht isoliert zu sein und besonders, um nicht als der Buhmann dazustehen. Gerade in Zeiten, in denen eine Krise der Union und ihrer Institutionen herbeigeredet wird, müssen Frankreich und Deutschland ein Zeichen setzen. Die Länder sind die Motoren der EU. Nur gemeinsam sind sie stark, deshalb müssen sie kooperieren — für das höhere Ziel: eine starke, zukunftsfähige Union.