Hinhaltetaktik in Damaskus
Wieder nichts Neues aus Damaskus: Während sich Präsident Assad als Opfer einer angeblichen ausländischen Verschwörung darstellt, geht sein Regime weiter brutal gegen die Opposition vor. Gleichzeitig kündigt der Präsident mal wieder Reformen an — auch diesmal wird er sein Versprechen nicht einlösen.
10.01.2012
, 19:16 Uhr
Diese Hinhaltetaktik mit dem einzigen Ziel des Machterhalts ist nur deshalb möglich, weil sich die Beobachtermission der Arabischen Liga als Farce entpuppt hat. Und weil der Westen das Risiko eines Nahost-Flächenbrandes scheut und deshalb nicht in den Konflikt eingreift.