Darin wirbt der Verband für verbindliche Bildungspläne an den Kitas und ein entsprechend ausgebildetes Betreuungspersonal.
Kindergärten sollten nicht zu Verwahranstalten, sondern zu Bildungshäusern werden, sagte der Vorsitzende des BDA-Arbeitskreises Frühkindliche Bildung, Christoph Fay. Derzeit beobachte man aber mit Sorge, dass der qualitative Ausbau der Kinderbetreuung angesichts leerer Kassen hinter den quantitativen Ausbau zurücktrete.
Zur Finanzierung seiner Pläne spricht sich der BDA dafür aus, auf die Erhöhung von Kindergeld und Kinderfreibetrag zu verzichten und das Geld stattdessen in die Betreuungseinrichtungen zu investieren. Außerdem solle Qualitätssicherung Vorrang vor Kostenfreiheit haben. „Kinder müssen uns etwas wert sein“, heißt es in einem Acht-Punkte- Katalog. Darüber hinaus sieht Fay die Kultusminister in der Pflicht, für bundesweit einheitliche Bildungsstandards an den Kitas zu sorgen.