Berliner Notizen: Philipp Rösler als Skulptur - Preis auf Anfrage

Notizen Die Woche in der Hauptstadt

Moderator Eckart von Hirschhausen und der Fußballer Christoph Metzelder diskutieren auf dem CDU-Parteitag.

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Aufgepeppt Die CDU lässt aber auch nichts unversucht, um ihren Parteitag kommende Woche aufzupeppen. Sogar Promis diskutieren mit — zum Beispiel der Moderator Eckart von Hirschhausen und der Fußballer Christoph Metzelder. Metzelder wird nicht zur Krise des BVB sprechen. Ein Glück. Sondern an der Diskussion über den gesellschaftlichen Zusammenhalt teilnehmen. Ob er da der Richtige ist? Schließlich hat Metzelder mal bei Schalke und Borussia Dortmund gekickt. Was eigentlich nicht geht.

Philipp Rösler gibt es auch als Skulptur aus dunklem Nussholz.

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Verewigt Wer kennt noch Philipp Rösler? Genau, der war unter Schwarz-Gelb Vizekanzler und auch FDP-Chef. Inzwischen verdient er ordentlich Geld beim Schweizer Weltwirtschaftsforum. Im Schloss Hüningen, ein Hotel bei Bern, steht Rösler tatsächlich seit einiger Zeit als lebensgroße Figur aus dunklem Nussbaumholz. Die Skulptur war mal von einem Bildhauer hergestellt worden — warum auch immer. Der Hoteldirektor scheint jedenfalls Fan von Rösler zu sein. Oder doch nicht? Am Fuße der Skulptur steht zu lesen: Preis auf Anfrage.

Durchgejoggt Wie hält man sich eigentlich fit im Amt? Nehmen wir mal Frank-Walter Steinmeier, der jetzt nicht gerade die Figur eines James Bond hat. Als Außenminister ist er aber wie 007 ständig unterwegs. Steinmeier jogge, hieß es in dieser Woche aus seinem Amt. Wann immer und wo immer das gehe. Und wie macht er das auf seinen vielen Reisen? Dann benutze er die Laufbänder in den Hotels, hieß es. Trotz der vielen Termine? Sicher, zwar viel zu selten, aber meist zu ungewöhnlichen Tages- und Nachtzeiten. Und schlafen, was ist mit schlafen? Keine Zeit, oder?

Mobilisiert Was es nicht alles gibt im Bundestag. Schon seit längerem ist die Arbeitsgruppe „Automobiles Kulturgut“ aktiv, zu der sogar die Staatssekretäre aus dem Verkehrsministerium kommen. Vorsitzender ist der CDU-Mann Carsten Müller, gegründet hatte den Kreis Andreas Scheuer, der jetzt CSU-Generalsekretär ist. Es geht um Oldtimer, aber vor allem um die Interessen der Auto-Industrie, um die man sich kümmert. Das nennt man wohl Lobbyismus vom Feinsten.