Bundesanwaltschaft lässt IS-Verdächtigen in Sachsen festnehmen

Der 29-jährige Syrer Ahmad A. soll im Bürgerkrieg in seiner Heimat eine Kampfeinheit der terroristischen Vereinigung Jabhat al-Nusra angeführt haben.

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Foto: Marius Becker

Karlsruhe. Die Bundesanwaltschaft hat in Sachsen ein mutmaßliches Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat festnehmen lassen. Der 29-jährige Syrer Ahmad A. soll im Bürgerkrieg in seiner Heimat eine Kampfeinheit der terroristischen Vereinigung Jabhat al-Nusra angeführt haben, wie die Behörde am Freitag mitteilte. Er soll im November 2012 an der Eroberung der syrischen Stadt Dibsi Afnan und im Februar 2013 an der Eroberung von Tabka beteiligt gewesen sein. Im Frühjahr 2013 soll er sich dem Islamischen Staat (IS) angeschlossen haben.

Der Mann wurde im Regierungsbezirk Leipzig durch Beamte der sächsischen Polizei und des Bayerischen Landeskriminalamts festgenommen. Seine Wohnung wurde durchsucht. Er soll noch an diesem Freitag dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden. (dpa)