Forsa-Umfrage Bundestags-Neuwahl würde kaum etwas ändern

Berlin (dpa) - Sollte es aufgrund eines Scheiterns der Jamaika-Sondierungen Neuwahlen geben, würde sich das Ergebnis einer Umfrage nach kaum vom Ergebnis der Bundestagswahl im September unterscheiden.

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CDU/CSU kommen der am Montag veröffentlichten Forsa-Befragung im Auftrag der Mediengruppe RTL zufolge auf 32 Prozent (Bundestagswahl 32,9). Die SPD erhielte 21 Prozent (20,5), die FDP 11 Prozent (10,7), die Linke 9 Prozent (9,2) und die AfD 12 Prozent (12,6). Lediglich die Grünen, die der Umfrage nach auf 10 Prozent kommen (8,9), würden mehr als einen Prozentpunkt hinzugewinnen.

„Nachdem die Wahlberechtigten ihre Entscheidung im September gefällt haben, sehen sie keinen Grund, ihre Entscheidung neu zu überdenken - zumal sich das Erscheinungsbild der einzelnen Parteien seit dem 24. September nicht geändert hat“, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL.

Fast zwei Drittel der Bundesbürger (64 Prozent) rechnen der Umfrage nach damit, dass die Jamaika-Gespräche erfolgreich sein werden. Lediglich unter den Anhängern der AfD ist eine Mehrheit (49 Prozent) der Auffassung, die Jamaika-Verhandlungen seien zum Scheitern verurteilt.