DFB-Team soll schnell aus Frankreich abreisen
Paris (dpa) - Die Delegation des Deutschen Fußball-Bundes steht nach den Anschlägen in Paris in engem Kontakt mit den Sicherheitskräften.
„Wir tun alles dafür, dass wir den Spieltag sicher beenden können“, sagte der DFB-Sicherheitsbeauftragte Hendrik Große Lefert am frühen Samstagmorgen in der ARD. Man stehe in „enger Kooperation mit den Behörden, dem französischen Verband und den deutschen Sicherheitskräften vor Ort“, sagte Große Lefert.
Stunden nach dem Schlusspfiff hatte die deutsche Nationalmannschaft das Stade de France im Pariser Vorort St. Denis noch nicht verlassen. Bundestrainer Joachim Löw, die Spieler, Betreuer und Journalisten saßen noch lange in der Kabine und den Katakomben im Stade de France.
„Die Spieler sind sich der Situation sehr bewusst und sind alle angespannt. Wir hoffen, dass sich die Lage nicht weiter zuspitzt“, sagte der DFB-Sicherheitsbeauftragte. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur will die deutsche Delegation auf keinen Fall wie geplant bis Sonntag in der französischen Hauptstadt bleiben, sondern so schnell wie möglich das Land verlassen. „Wir werden uns jetzt beraten, was wir tun“, hatte Löw unmittelbar nach der 0:2-Niederlage gegen die Franzosen gesagt.