Eine ganz enge Beziehung
Zwischen Politik und den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten herrschen seit vielen Jahrzehnten ganz besondere Beziehungen: Sie sind sehr eng, denn die Politik sorgt für sprudelnde Gebühren und übt in den Aufsichtsgremien Einfluss auf Personalien und damit auch auf Inhalte aus.
04.11.2012
, 19:46 Uhr
Der direkte Zugriff aufs Programm aus parteipolitischen Interessen war bis vor 20 Jahren nicht unüblich — was auch für das Verhältnis WDR und NRW-Landesregierung galt. Seither ist man vorsichtiger geworden. Insofern ist die CSU so etwas wie ein Fossil, das die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt hat. Aber kein Einzelfall.