Gauck kann bei der Wahl am 18. März bei den Koalitionsparteien CDU/CSU und FDP sowie bei SPD und Grünen mit Zustimmung rechnen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Union hatten eine erneute Kandidatur Gaucks zunächst abgelehnt, mussten aber dem Druck des Koalitionspartners FDP nachgeben.
Der DDR-Bürgerrechtler und ehemalige Chef der Stasi-Unterlagenbehörde war bereits 2010 bei der Wahl des zurückgetretenen Christian Wulff von Grünen und SPD als Gegenkandidat nominiert worden. Wulff konnte sich damals erst im dritten Wahlgang durchsetzen. Gauck hatte sich am Montag bei den Parteispitzen von CDU und SPD vorgestellt.