Große Koalition streitet über den Doppelpass - Interview mit SPD-Innenexperten Hartmann

Berlin. Die geplante Neuregelung der doppelten Staatsbürgerschaft sorgt für neuen Streit zwischen Union und SPD.

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Ein Gesetzentwurf von Innenminister Thomas de Maizière (CDU) sieht vor, dass Kinder von Zuwanderern, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, sich künftig nicht mehr mit spätestens 23 Jahren für eine Staatsangehörigkeit entscheiden müssen.

Als Nachweis für einen Doppelpass soll neben der Geburtsurkunde eine deutsche Meldebescheinigung oder ein deutsches Schulabschlusszeugnis reichen. Dies kritisierte der SPD-Innenexperte Michael Hartmann im Gespräch mit der "Westdeutschen Zeitung".

"Die Gefahr der Ungleichbehandlung ist mit dem Vorstoß offenkundig nicht gebannt. Es kann gute Gründe geben, warum jemand in Deutschland keinen Schulabschluss erreicht."

Das vollständige Interview lesen Sie in der Montagausgabe der "Westdeutschen Zeitung".