„Es ist keine Versammlung, es ist wildes Campen in einem Hamburger Park“, sagte ein Polizeisprecher. Nach Schilderungen von dpa-Reportern setzte die Polizei Pfefferspray oder Reizgas ein.
Unweit davon entfernt hatten rund 40 Aktivisten vor der St. Johanniskirche ein Camp mit Schlafzelten aufgebaut. Die Aktivisten hatten angekündigt, „Parks, Plätze, Flächen und Knotenpunkte“ mit vielen kleinen Camps zu besetzen, wenn die Polizei kein zentrales Zeltlager mit Übernachtungsmöglichkeiten ermöglichen sollte.
Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts muss die Stadt Protestcamps als politische Kundgebung dulden. Nicht erlaubt sind dagegen Zeltlager zum Übernachten in öffentlichen Parks, wie das Verwaltungsgericht bestätigte.