Wäre am nächsten Sonntag Bundestagswahl, käme die FDP demnach auf zwölf Prozent, das wären 1,3 Prozentpunkte mehr als bei der Wahl am 24. September. Die SPD würde 21 Prozent erreichen (plus 0,5), Grüne und Linke jeweils zehn Prozent (plus 1,1 und plus 0,8). CDU und CSU lägen bei 32 Prozent (minus 1) und die AfD bei 12 (minus 0,6). Insgesamt wurden 1069 Wahlberechtigte am 21. und 22. November befragt.
Nach dem Scheitern der Sondierungsgespräche zu einer möglichen Jamaika-Koalition geht die Mehrheit von 54,9 Prozent der Wähler nach dieser Umfrage von Neuwahlen aus. Eine Minderheitsregierung unter Führung der Union wird von 44,2 Prozent der Befragten abgelehnt. Bei Neuwahlen würden 48,4 Prozent der Befragten eine erneute Kandidatur von Kanzlerin Angela Merkel befürworten. Den SPD-Chef Martin Schulz als Spitzenkandidaten lehnt dagegen eine klare Mehrheit von 55,2 Prozent ab.