Katholische Kirche Merkel trauert um „wahren Freund der Menschen“

Berlin · Papst Franziskus ist gestorben. Die frühere Kanzlerin Angela Merkel erinnert sich an ihre Gespräche mit dem Oberhaupt der Katholiken.

«Unbeirrbar lagen ihm in seinem zwölfjährigen Pontifikat ganz besonders diejenigen am Herzen, die ihre Stimme nicht selbst erheben konnten», teilte die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel mit.

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Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den gestorbenen Papst Franziskus als „einen wahren Freund der Menschen“ gewürdigt. „Seine Stimme wird fehlen“, erklärte sie in einer von ihrem Büro verbreiteten Mitteilung. „Unbeirrbar lagen ihm in seinem zwölfjährigen Pontifikat ganz besonders diejenigen am Herzen, die ihre Stimme nicht selbst erheben konnten. Dabei scheute er sich auch nicht, unbequem zu sein.“

Merkel betonte: „In den Gesprächen, die ich mit ihm führen konnte, warb er eindrücklich dafür, Brücken auch in scheinbar unüberbrückbaren Konflikten zu bauen. Immer hatte er dabei die Welt in ihrer Vielfalt im Blick.“ Sie habe Franziskus als einen Menschen erlebt, „der von einem unerschütterlichen und ansteckenden Optimismus geprägt war“.

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(dpa)