Polizeigewerkschaft warnt vor „No-Go-Areas“ im Ruhrgebiet
Düsseldorf (dpa) - Nach Angriffen auf Polizisten aus größeren Menschenmengen heraus hat die Gewerkschaft der Polizei mehr Beamte für Problemviertel im Ruhrgebiet gefordert.
30.06.2015
, 16:51 Uhr
Das Problem von „No-Go-Areas“ - Straßenzügen, in denen sich auch die Polizei nur unter Gefahr bewegen könne - dürfe nicht länger verdrängt werden.
Zuletzt hätten am Montag in Duisburg-Marxloh Angehörige einer Großfamilie zwei Polizisten angegriffen und verletzt, sagte ein Gewerkschaftssprecher in Düsseldorf. Die Polizeiwachen dürften in diesen Stadtteilen nicht regelmäßig im Jahresverlauf ausgedünnt werden.