Regierung überarbeitet Konzept zur zivilen Verteidigung
Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat einem Medienbericht zufolge ihr Konzept „Zivile Verteidigung“ ressortübergreifend überarbeitet. Dies berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf den Entwurf des Bundesinnenministeriums.
Das Konzept soll demnach am 24. August im Kabinett beschlossen werden.
„Die wachsende Verwundbarkeit der modernen Infrastruktur und die Ressourcenabhängigkeit bietet vielfältige Angriffspunkte“, zitiert die Zeitung aus dem Entwurf. Enthalten seien darin Maßnahmen von Bund, Ländern und Kommunen zum Schutz der Bürger im Fall eines Terror-Angriffs.
So sollen dem Bericht zufolge etwa die Reserven an Pockenimpfstoffen und Antibiotika nach Bedarf aufgestockt werden. Bei Gefahr solle die Bevölkerung ferner über verschiedene Kanäle wie Radio, TV, Sirenen, Lautsprecherdurchsagen, per SMS und über das Internet sowie in der Deutschen Bahn gewarnt werden.
Bund und Länder arbeiten demnach überdies an einem „Gesamtkonzept Notstrom“, um die Minimalversorgung an Energie zu sichern.