Öffentlicher Rundfunk Warnstreik beim WDR führt zu Programmausfällen

Köln · Der Westdeutsche Rundfunk hat anlässlich der laufenden Tarifverhandlungen zum Streik aufgerufen. Das hat zu Ausfällen im Programm geführt.

Ein Warnstreik in den laufenden Tarifverhandlungen hat beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) zu Programmausfällen geführt.

Foto: dpa/Roberto Pfeil

Ein Warnstreik in den laufenden Tarifverhandlungen hat beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) zu Programmausfällen geführt. Im WDR-Fernsehen entfielen beziehungsweise entfallen am Dienstag die Sendungen „Hier und Heute“ und „Servicezeit“, wie der öffentlich-rechtliche Sender am Nachmittag in Köln mitteilte. Es wurden Alternativprogramme eingeplant.

Beim regionalen Magazin „Lokalzeit“ werden nicht alle lokalen Ausgaben am Abend gesendet werden können - der WDR werde nur drei statt elf Ausgaben anbieten. Im Hörfunk wurde die Sendung „Quarks“ auf WDR 5 durch zwei Podcasts ersetzt.

Auch im ARD-Gemeinschaftsprogramm Das Erste machte sich der Warnstreik bemerkbar, wie der Sender weiter mitteilte. Die vom WDR produzierte Sendung „Live nach Neun“ wurde durch eine „Best-of“-Sendung aus der Konserve ersetzt. Verdi nannte die Zahl von mehr als 800 Warnstreikteilnehmern in Köln und an anderen WDR-Senderstandorten.

Beim Südwestrundfunk (SWR) und dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) gab es ebenfalls Warnstreiks. Dem NDR zufolge verlief in dessen Sendegebiet der Betrieb ohne nennenswerte Einschränkungen weiter.

(dpa)