Nach den EU-Auflagen muss die nordrhein-westfälische Landesbank bis Ende kommenden Jahres mehrheitlich den Besitzer wechseln. Sie gehört bislang dem Land Nordrhein-Westfalen und den NRW-Sparkassen.Parallel zum jetzt gestarteten Verkaufsprozess laufen Bemühungen zu einer Landesbankenfusion, die nach den EU-Auflagen ebenfalls möglich ist. Konkret wird ein Zusammenschluss der WestLB mit der BayernLB geprüft.
In der Anzeige hieß es dazu lediglich, dass eine Fusion mit einer anderen Landesbank nicht ausgeschlossen ist. Zudem sei auch ein Verkauf außerhalb des Verfahrens möglich, das von Morgan Stanley und dem früheren Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Friedrich Merz, koordiniert wird.
Die WestLB musste in der Finanzmarktkrise von ihren Eigentümer mit Garantien in einer Gesamthöhe von 14 Milliarden Euro gestützt werden. Der Bund gab der WestLB eine Kapitalspritze von 3 Milliarden Euro als stille Einlage. dpa zb/stw yyfx n1 bbi