Es fehlt das Geld
Seit Jahren rüsten sich die Unis für die doppelten Abiturjahrgänge. Bund und Länder schmiedeten sogar einen Hochschulpakt, um dem Ansturm gerecht zu werden. Doch seit der Bundeswehrreform sind alle Berechnungen zu Studienanfängerzahlen reine Makulatur.
Man muss kein Pessimist sein, um zu wissen, dass das Geld an allen Ecken und Enden fehlen wird. Beim Bau neuer Hörsäle, bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraums und auch beim Personal, damit eine professionelle Betreuung sowie ein inspirierendes Lern- und Forschungsklima gewährleistet sind.
Ginge es nach dem Verursacherprinzip, müsste jetzt der Bund weiteres Geld lockermachen. Fest steht: Public Viewing für Studenten — wie es einige Unis aus Platznot betreiben — kann nicht der Weg einer Wissensnation sein.