NRW sucht das Wohnquartier der Zukunft
Das Diakonische Werk Rheinland will gemeinsam mit Bewohnern, Wirtschaft und Pflegeverbänden klären, welche Anforderungen Wohnquartiere erfüllen müssen, damit ältere Menschen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben können.
Düsseldorf. Wie müssen angesichts des demografischen Wandels die Wohnquartiere der Zukunft aussehen? Mit dieser Frage beschäftigen sich in den kommenden drei Jahren zwei Modellprojekte in Remscheid-Hohenhagen und in Essen-Altenessen.
Dort will das Diakonische Werk Rheinland gemeinsam mit Bewohnern, Wirtschaft und Pflegeverbänden klären, welche Anforderungen Wohnquartiere erfüllen müssen, damit ältere Menschen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben können.
In dem Projekt "WohnQuartier hoch vier" geht es vor allem um Fragen der behindertengerechten Bebauung, den alltäglichen Einkauf und die gute Erreichbarkeit von Ärzten und Pflegedienstleistern.
Zugleich solle älteren Menschen eine möglichst umfassende Teilhabe am gesellschaftlichen Leben vor Ort ermöglicht werden, so Uwe Becker vom Diakonischen Werk. Das Projekt wird von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW mit 700 000 Euro gefördert. Das NRW-Generationenministerium stellt 100 000 Euro für eine wissenschaftliche Begleitung zur Verfügung.