Palin macht sich viele Feinde
Peter De Thier kommentiert Sarah Palins Kritik am Beraterteam John McCains während des Präsidentschaftswahlkampfes 2008.
Es ist faszinierend, wie in der Politik unheilige Allianzen oft zu Rachefeldzügen führen. So passten Ex-Präsident George W. Bush und sein Stellvertreter Dick Cheney nicht so gut zusammen, wie man glaubte. Dass Cheney trotzdem schonungslos über seinen früheren Chef herzog, anstatt einfach zu schweigen, ist bemerkenswert.
Ähnlich verhält es sich nun mit Sarah Palin, die mit ihren Memoiren viele einflussreiche Menschen um John McCain verärgern wird. Mit so vielen Gegnern in der eigenen Partei würde sie es nicht leicht haben, bei der Präsidentschaftskampagne in drei Jahren die Spitzenkandidatur der Republikaner zu erobern.
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