Nur noch Regelunterkünfte Weniger Notunterkünfte - NRW baut Unterbringung für Flüchtlinge um
Düsseldorf/Schleiden. Nordrhein-Westfalen richtet die Organisation der Flüchtlingsunterkünfte neu aus. Es werde bis auf absolute Notreserven nur noch Regelunterkünfte geben, sagte der stellvertretende Sprecher des Innenministeriums Oliver Moritz.
Ziel sei eine ausgewogene Verteilung auf Rheinland und Westfalen. Dazu würden auch neue Unterkünfte eingerichtet. Seit Januar 2016 war die Zahl der Plätze in Flüchtlingsunterkünften des Landes von 85 000 auf 35 000 abgebaut worden.
Abbau und Umstrukturierung sind Konsequenzen aus dem Rückgang der Flüchtlingszahlen. Mit einem Mix aus Regelplätzen, Reserveplätzen und einer Notreserve will NRW schnell auf neue Veränderungen reagieren können. Wöchentlich kommen den Angaben zufolge noch 1300 bis 1600 Flüchtlinge nach Nordrhein-Westfalen, vor allem Menschen aus Syrien und anderen Kriegsregionen, wie die Bezirksregierung Arnsberg mitteilte. dpa