SPD will Eklat vermeiden
Frank Uferkamp kommentiert den Streit zwischen Wolfgang Clement und der SPD.
Wolfgang Clement ist mittlerweile 68 Jahre alt. In diesem Alter ändert man sich nicht mehr. Und so darf man sich sicher sein, dass Clement weiter die SPD kritisiert - unabhängig vom Urteil einer Schiedskommission.
Denn Clement, ausgestattet mit einer enormen Sturheit, sieht sich als den letzten Aufrechten in der Schlacht um das Schröder-Erbe und hält die Becks und Ypsilantis dieser Welt für fehlgeleitete Wirrköpfe. Ihnen schuldet er keine Solidarität - so seine Weltsicht.
Dennoch wird Clement auch in der zweiten Runde mit einer Rüge davonkommen. Die Alternative wäre ein Eklat. Da erträgt die Partei lieber den Grummler - wenn er es nicht übertreibt.
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