Ratgeber 4 Tipps für die Grabpflege

Ist ein geliebter Mensch verstorben, dann ist das Grab einer der wichtigsten Orte, um die Trauer zu bewältigen. Die Pflege des Grabes bietet Angehörigen dabei eine Möglichkeit, sich auch lange nach der Bestattung an die verstorbene Person zu erinnern.

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Aus diesem Grund soll es ansprechend aussehen und das ganze Jahr über ein schöner Ort zum Trauern sein. 4 Tipps zur Grabpflege können dabei helfen, dies umzusetzen.

1. Bepflanzung an Standortbedingungen anpassen


Die Bepflanzung des Grabes stellt in der Regel den Kern der Gestaltung dar, auf welchen alles Weitere aufbaut. Die Bepflanzung kann aber auch zu einer Herausforderung werden, wenn es darum geht, die richtigen Pflanzen auszuwählen. Entscheidend sind hierbei die Standortbedingungen. Je nachdem, wie viel Sonne tagsüber auf das Grab scheint oder wie der Boden beschaffen ist, eignen sich nicht alle Pflanzen für diesen Ort. Pflanzt man die falschen Pflanzen an, dann bleiben sie häufig nicht lange erhalten.

Deshalb ist es wichtig, zu schauen, ob sich zum Beispiel Bäume in der Umgebung befinden, die Schatten werfen könnten. Bei der Bodenbeschaffenheit wird es oft schwieriger, da nicht jede Person entsprechende Kenntnisse mitbringt. Hier kann es aber hilfreich sein, einmal bei der Friedhofsverwaltung oder dem Friedhofsgärtner nachzufragen. Sie haben die Erfahrung und können sagen, welche Pflanzen sich für diese Stellen eignen.

2. Grabschmuck einsetzen



Grabschmuck ist ein Überbegriff für viele verschiedene Dinge, mit welchen sich das Grab verschönern lässt. Dazu gehören Grablichter, Engel oder Blumen aus Kunststoff. Generell haben sie den Vorteil, dass sie das Grab ganzjährig verschönern. Spezielle Blumen aus Kunststoff sind auch im Winter dekorativ, wenn keine natürlichen Blumen mehr blühen. Sie sind zudem wetterfest und bleiben so länger erhalten.

Grablichter und -laternen sorgen hingegen in der Dunkelheit für Licht und verbreiten zudem einen tröstenden warmen Schein. Auch Grabvasen können ein Grab dekorativ aufwerten. Das tun sie unter anderem, indem sie selbst häufig aufwendig hergestellt wurden und ein dekoratives Erscheinungsbild haben. Außerdem lassen sich in ihnen mitgebrachte Blumen platzieren, sodass diese nicht auf dem Boden liegen müssen.

3. Dauerbepflanzung einplanen


Ein Grab zu pflegen, kann aufwendig sein. Deshalb ist es sinnvoll, sich die Arbeit ein wenig zu erleichtern, indem man eine Dauerbepflanzung für das Grab mit einplant. Diese immergrünen Pflanzen benötigen in aller Regel nur wenig Pflege, sorgen aber gleichzeitig dafür, dass ein gewisser Teil des Grabes immerzu schön aussieht. Speziell im Winter bleibt das Erscheinungsbild des Grabes dadurch erhalten.

In vielen Fällen macht die Dauerbepflanzung etwa zwei Drittel der gesamten Grabfläche aus. Besonders gut geeignet sind dabei Pflanzen wie der Efeu, der Immergrün sowie der Thymian. Letzterer verbreitet darüber hinaus auch einen angenehmen Geruch. Efeu ist hingegen besonders pflegeleicht und sehr dekorativ.


4. Die verschiedenen Jahreszeiten beachten


Im besten Fall sieht das Grab zu jeder Jahreszeit gut aus. Dafür ist es aber notwendig, dass man die verschiedenen Jahreszeiten mit einplant. Mit einer immergrünen Bepflanzung und mit wetterfestem Grabschmuck hat man schon einmal eine gute Grundlage. Einen bestimmten Teil des Grabes sollte man jedoch für saisonale Blumen freihalten, sodass es über die ganzen warmen Monate hinweg ein paar Farbakzente auf dem zu sehen Grab gibt.