Ratgeber Tipps für den Umzug in die Schweiz
Da in der Schweiz neben anderen Sprachen auch Deutsch gesprochen wird, steht dieses Nachbarland vielen in Deutschland Lebenden als Auswanderungsland allein sprachlich deutlich näher als andere Länder.
Als weiterer Grund für einen Umzug in die Schweiz wird häufig die geringere Mehrwert- und Einkommenssteuer genannt. Nicht zuletzt schätzen viele die kulturelle Vielfalt durch die Einflüsse von Frankreich und Italien sowie die einzigartige Landschaft. Aber worauf kommt es an, wenn man sich entschieden hat, in die Schweiz umzuziehen? Was muss noch im Vorfeld in Deutschland in die Wege geleitet werden und worum kann man sich erst vor Ort kümmern? Die wichtigsten Tipps haben wir für Sie zusammengefasst.
Die in der Schweiz geltenden Zoll- und Einfuhrbestimmungen prüfen
Sie haben eine neue Bleibe in der Schweiz gefunden und auch der Umzugstermin steht schon fest? Dann ist es im Vorfeld wichtig, sich genau über die dort geltenden Bestimmungen bezüglich Zoll und Einfuhr zu informieren. So erspart man sich am Umzugstag Verzögerungen und Wartezeiten beim Grenzübergang. Grundsätzlich muss den Zollbeamten bei der Grenzkontrolle eine vollständige Liste aller Dinge vorgelegt werden, die Sie einführen. Es hilft daher bereits beim Einpacken alles zu katalogisieren und sämtliche Umzugskartons zu beschriften. Damit am Umzugstag alles reibungslos abläuft, sollte man sich rechtzeitig über die Öffnungszeiten der Zollstellen, Fahrverbote für LKW sowie die Vignettenpflicht in der Schweiz informieren.
Hinweis: Alle Güter, die nachweislich mindestens 6 Monate genutzt wurden, können von Deutschland aus abgabenfrei in die Schweiz überführt werden. Wer hingegen neues Mobiliar oder auch ein Neufahrzeug mitbringt, muss dafür Zollgebühren zahlen.
Vor dem Umzug überlegen, was mit muss und was man nicht mehr braucht
Insbesondere bei Auslandsumzügen, die ohnehin aufgrund der größeren Distanz und dem bürokratischen Mehraufwand in der Regel kostenintensiver sind, lohnt es sich, Sparpotenziale zu nutzen. Dazu gehört auch, dass man im Vorfeld seinen Hausrat entrümpelt. So kann man sich nicht nur von unnötigen Einrichtungsgegenständen trennen, sondern diese eventuell verkaufen, um den Erlös direkt für den Umzug zu nutzen. So verringert man das Umzugsvolumen und generiert zusätzliches Geld.
Darum lohnt sich der Umzugspreisvergleich
Wie bei jeder Dienstleistung lohnt es sich auch vor der Beauftragung einer Umzugsfirma, die Lage am Markt zu prüfen. Erst durch einen Umzugspreisvergleich, d. h. durch das Einholen mehrerer Angebote unterschiedlicher Firmen, bekommt man einen Überblick. So lässt sich einschätzen, wer die gewünschten Leistungen zum günstigsten Preis anbietet. Bei Auslandsumzügen kann es sinnvoll sein, sowohl Anbieter vor Ort in Deutschland als auch in der Schweiz zu vergleichen, denn die Preisunterschiede sind zum Teil erheblich. Grundsätzlich sind Unternehmen zu empfehlen, die sich auf Auslandsumzüge spezialisiert haben und bestenfalls mehrere Zweigstellen im Inland sowie im Zielland betreiben. Das erleichtert die Kommunikation und den Umzug insgesamt.